Nach seiner Gründung 2015 arbeitete IKI e.V. in enger Kooperation mit der Stadt Bad Nauheim zunächst ausschließlich in der Flüchtlingshilfe. Sehr schnell hat sich unser Tun flexibel den aktuellen Erfordernissen angepasst. Es reicht von der engmaschigen Betreuung Hunderter Flüchtlinge auf dem Höhepunkt des Flüchtlingsstroms 2015/2016 über das aktive Eintreten gegen Gewalt und Rassismus anlässlich des Erstarkens rechtsradikaler Kräfte bis – ganz aktuell – hin zur individuellen Unterstützung ukrainischer Flüchtlinge in ihrem Schwebezustand zwischen erhoffter Rückkehr und Eingewöhnung in die neue „zweite Heimat“.
Unsere Fahrrad-Werkstatt wurde bereits 2016 eröffnet. An konkreten Projekten hinzugekommen sind im Januar 2018 das Secondhand-Kaufhaus, das mit Unterstützung der Stadt im März 2024 unter der Adresse Am Taubenbaum 33 ein endgültiges Zuhause gefunden hat, im Dezember 2022 der Mittagstisch für alleinstehende Senioren (gemeinsam mit der evangelischen Kirchengemeinde Bad Nauheim) und im April 2023 die Einrichtung eines „Fair-Teilers“ für gerettete Lebensmittel (in Kooperation mit Foodsharing Wetterau).
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Die Stadt Bad Nauheim, die für die Unterbringung und Verpflegung der zugewiesenen Flüchtlinge zuständig ist, betreut diese sehr erfolgreich mit sogenannten „Flüchtlingspaten“.
Wenn die Paten den Flüchtlingen bei den ersten Schritten geholfen haben, möglicherweise eine Anerkennung
erfolgt ist, hört aber die Notwendigkeit der Betreuung nicht auf: Weitere Herausforderungen, die auf refugees
zukommen, wie Sprachkurse, Arbeitssuche, Anmeldung bei der Krankenkasse oder Wohnungssuche, erfordern auch weitere Unterstützung. An diesem Punkt wollen wir mit mittel- bis langfristig angelegten Projekten zum Einen refugees dabei unterstützen, sich hier zu etablieren und eine Existenz aufzubauen. Zum Anderen möchten wir lokal den Austausch zwischen allen Kulturen fördern und dadurch dazu beitragen, Ängste und Vorurteile abzubauen.